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Kategorie: Bauberichte

BO 105 CB „Christoph 7“

Pünktlich zum 50. Jubiläum des Rettungshubschraubers Christoph 7, der am 17. Dezember 1974 in Dienst gestellt wurde, startet ein neues Bauprojekt von Pitchbrother Tobias zusammen mit der Firma RC Helicopter Service.

Auf der Suche nach einem passendem Vorbild für den von Heiko Fischer neu im Sortiment aufgenommenen Rumpfbausatz musste Pitchbrother Tobias – Pilot des IBIS-2 der Polizeifliegerstaffel Hessen und des Feuerwehrhubschraubers der Freiwilligen Feuerwehr Mörfelden-Walldorf – nicht lange suchen.

Mit den orangenen Rettungshubschraubern des Bundesministeriums des Inneren gab es schon immer eine emotionale Verbindung. So war die BO 105 CBS „Christoph 2“ an der Unfallklinik in Frankfurt der erste Hubschrauber, in dem Pitchbrother Tobias mal auf dem Pilotensitz Platz nehmen durfte. Glücklicherweise nur beim Besuch vor über 30 Jahren. Da stand der Hubschrauber noch auf dem Landeplatz vor der Klinik und nicht auf dem Dach.
Auch mit dem „Christoph 14“ in Traunstein gibt es eine besondere Verbindung. Zum Zeitpunkt der Indienststellung (März 2007) der ersten beiden EC 135 T2i als Ersatz für die BO 105 CBS-5 durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BKK) war Pitchbrother Tobias regelmäßig im Chiemgau im Urlaub. Natürlich wurde die Station der damals neuen „D-HZSH“ besucht und es konnten einige Außenlandungen live beobachtet werden.

Bevor der Bau des „Christoph 7“ im Maßstab 1:5 startete, wurden natürlich viele Informationen zum Original gesammelt und ein Fotoshooting der noch existierenden „D-HDFK“ im Technikmuseum in Kassel durchgeführt.

Hier einige interessante Links zum Christoph 7:

Bericht in der Hessenschau vom 17.12.204 – 55.000 Einsätze – Rettungshubschrauber seit 50 Jahren im Einsatz

Informationen zum Christoph 7 auf rth.info

Instagram Account des Fördervereins Christoph 7

Homepage Förderverein Christoph 7


Das Modell

Der neue BO 105 CB Bausatz aus dem Hause RC Helicopter Service besteht aus einem 12-teiligen GFK Teile Satz und wird elektrisch angetrieben. Verwendet wird eine modifizierte Mechanik der Firma VARIO. Der Full-Scale 4-Blatt Rotorkopf kommt aus dem Hause SK-Rotorkopf.

Technische Daten:
Maßstab: 1:5
Rotordurchmesser: 2.000 mm
Rumpflänge: 1.710 mm
Rumpfbreite: 310 mm
Höhe: 560 mm
Abfluggewicht Rohbau: 12,1 kg
Antriebsmotor: KONTRONIK PYRO 800-48L
Brushless-Regler: COOL KOSMIK 210 HV-I
Taumelscheiben-Servos: KAVAN GO-1081MG
Antriebsakku: LiPo 12S 44,4V 5.000 – 8.000 mAh


Zum Bausatz erhältlich gibt es passende Scale Anbauteile. Diese wurden von Heiko perfekt für den Rumpf maßgeschneidert und werden teils sogar Modellspezifisch angeboten, da auch bei den echten BO 105 CB’s kleine Unterschiede vorhanden sind.


Als erster Schritt wurden die Spanten für das Fahrwerk eingesetzt, exakt ausgerichtet und mit Sekundenkleber fixiert. Hierzu wurden die Kufenbügel auch schon in den Rumpf eingebracht. Die weiteren Spanten für die Aufnahme der Mechanik wurden anschließend ebenfalls ausgerichtet und fixiert.

Auf den Kufenbügel „stehend“ konnte der Heckausleger exakt ausgerichtet mit der Rumpfzelle dauerhaft verklebt werden. Bei einem Modell mit einer Rumpflänge von 1.710 mm kann auf ein abnehmbares Heck verzichtet werden. Auf den Heckausleger wurde danach die Führung für die Antriebswelle aufgeklebt. Hier kommt eine „Flexwelle“ zum Einsatz.

Auch in der Rumpfzelle werden noch weitere Spannten zur Verstärkung des Heckauslegers und der Führung der flexiblen Antriebswelle zur Mechanik eingeklebt.

Eine Umlenkgetriebe ist durch die Flexwelle nicht erforderlich. Es muss lediglich eine Umlenkung für die Anlenkung des Heckrotors installiert werden.

Nach dem Ausschneiden der Fenster der abnehmbaren Kabine und dem Einkleben der Kabinenführung schaut das Modell schon wie eine BO 105 CB aus 😉 Alle Spannten wurden abschließend noch mit einer speziellen Mischung von Epoxydharz mit Thixotropiermittel und Microglaskugeln mit der Rumpfzelle verklebt.

Die Kabine ist später abnehmbar für den einfachen Akkuwechsel.

Als nächstes geht es bereits an die ersten Anbauteile. So wurden die Tubinenabgasöffnungen ausgeschnitten und die Abdeckung des Wellentunnels auf den Heckausleger angebracht. Die ersten Details an den Türen wurden auch schon installiert.

Das ersten „Probesitzen“ des Cockpits.

Weiterer Bericht folgt ….


kleiner Teaser

Das erste fertige Modell aus der BO105 CB Serie der Firma RC Helicopter Service wird auf der ROTORLive 2025 Anfang März zu sehen sein. Der erste öffentliche Einsatz des „Christoph 7“ ist auf der Messe ProWing International Anfang Mai geplant. Hier werden dann 3 Maschinen im Einsatz sein.

Baubericht Vario Chinook CH-47 Teil 2

Im Dezember 2021 startete Pitchbrother Tobias sein neues Projekt „Chinook“.
Der Rumpfbausatz der Firma VARIO wird zusammen mit der speziell für diese Modell entwickelten Mechanik ausgeliefert. Der Antrieb ist elektrisch.

Der Erstflug der selbsttragenden Mechanik war im Juni 2022. Bereits im Oktober 2022 fand dann der der erste Flug mit der Mechanik im „nackten“ Rumpf statt, nachdem alle Spannten eingeklebt wurden.

Bis zur finalen Fertigstellung einschließlich der Lackierung dauerte es dann noch mal bis Ende 2024. Nun ist das Modell fertig und wird mit Sicherheit in der Flugsaison 2025 dem Piloten viel Spaß bereiten.

Hier der zweite Teil des Bauberichtes:
Fertigstellung des Rumpfes, Zusammenbau und Lackierung

=> erster Teil teil des Bauberichtes <=

Nach den erfolgreichen Testflügen mit dem noch unbehandeltem Rumpf wurde die Mechanik wieder ausgebaut und die Fertigstellung des Rumpfes begonnen.

Ein leichter, aber auch hässlicher Versatz am oben vorderen Dom zwischen Rumpfmittelstück und Vorbau musste erstmal korrigiert werden.

Hierzu wurde eine zusätzliche GFK-Platte aufgesetzt und zurecht geschliffen.

Das Ergebnis war schon mal eine deutliche Verbesserung.

So wurde natürlich „nebenbei“ noch mal die Chinook im Maßstab 1:48 gebaut und immer wieder als Vorlage für das Modell im Maßstab 1:11 genommen.

Für die Lackierung wurde sogar noch ein Modell im Maßstab 1:200 der Firma Herpa beschafft. Zufälligerweise gab es dies genau in der Lackierung, wie die Chinook in diesem Bericht lackiert werden soll.

Eine gute Idee ist es immer wieder, beim Nachbau eines Originals als RC Modell den Bausatz eines Standmodells zu kaufen. Hier findet man oftmals noch mal viele Details des Originals.

Viel Arbeit war natürlich die Fenster des Cockpits auszuschneiden. Für die Seitenfenster wurde eine passende Papprolle mit Schleifpapier beklebt und so der für die Fenster passende Durchmesser geschliffen.

Für die Öffnungen der Triebwerkseinlässe gibt es eine Schablone, mit der man die Öffnungen auf das GFK-Teil übertragen kann und dann ausschneidet.

Die Seitentür wurde horizontal geteilt und entgegen dem Bauplan nicht an der Seite mit Scharnieren versehen sondern unten. Das Obere Teil kann abgenommen werden. Das Original ist oft mit offenem oberen Türteil im Flug zu sehen.

Jetzt mussten erstmal alle weiteren Öffnungen am Rumpf erstellt werden.

Beim Original fährt der obere Teil der Tür innen an die Decke. Dies wurde beim Modell wegen fehlendem Platz und viel zu großem Aufwand nicht umgesetzt.

Es wurden auch noch weitere Lüftungsöffnungen erstellt und mit Metallgittern verkleidet.

Die Wellentunnel des Bausatzes passten leider nicht, weshalb in mehreren Versuchen diese mit dem 3D-Drucker selbst erstellt wurden.

Am Heck befindet sich beim Original der Ölkühler. Die Öffnung musste erst in den Rumpf geschnitten werden.

Dabei waren die Turbinen der schwierigste Teil, da die seitlichen Wellentunnel korrekt ausgeschnitten werden mussten.

Die ersten Versuche die Pitot-Rohre vorne selbst zu drucken waren leider nicht so erfolgreich. Daher wurde dann doch auf die Teile aus dem VARIO Sortiment zurückgegriffen.

Zahlreiche Detailaufnahmen waren während der gesamten Bauphase immer mit im Bastelkeller.

Mit dem Laser wurde die korrekte Position ermittelt und dann die Halterungen montiert. Für den Transport sind beide Pitotrohre abnehmbar.

Erste Einstellversuche der beiden Landescheinwerfer vor dem Einbau in den Rumpf.

Beim Anzeichen am Rumpf wurden auch wieder Bilder vom Original als Grundlage verwendet.

Die erste Lightshow im Bastelkeller war schon mal klasse. Auch wenn die Einstellung der Blitz- und Blinksequenzen noch final programmiert werden müssen.

Für die Beleuchtung wurde der Hersteller uniLIGHT.at gewählt.

Damit war dann alles soweit vorbereitet um das Modell dem Lackierer von RC Helicopter Service übergeben zu können. Als Vorbild sollte die Lackierung der Chinook von COULSON AVIATION dienen. Genau sollte es die Maschine mit der Registration „N43CU“ – „L.A. CONTY FIRE“ werden, wobei der Erbauer des Modells sich dann noch noch kleine Anpassungen erlaubt hat. Es ist nicht geplant, mit dem Modell eine Baubewertung zu gewinnen.

Hier ein schönes Video des Originals

Das Ergebnis war Atemberaubend und motivierte zum schnellstmöglichen Einbau der Mechanik, damit das schöne Modell „zeitnah“ seinen dritten Erstflug machen kann.

Eigentlich sollten die Rotorblätter „nur“ beklebt werden um das Budget etwas zu schonen. Durch die Form am Blathals wäre das bekleben aber nur „semioptimal“ gewesen, weshalb der Lackierer von Heiko Fischer noch mal einen kleinen Zusatzauftrag erhalten hat. Bei der Gelegenheit wurden dann auch noch die Rotorköpfe mitlackiert, was das Ergebnis des gesamten Modells noch mal erheblich verschönert hat.

Für das erste mal Scheiben mit Sekundenkleber einkleben war ich mit dem Ergebnis schon sehr zufrieden. Die Idee, das nicht mit Schrauben zu machen war in jedem Fall gut!

Aus den Testflügen konnte festgestellt werden, dass der Regler in der Getriebe- und Motorkonfiguration des Herstellers mit einem PWM-Wert von über 90% arbeitete und bei leer werdendem Akku fast 100% erreicht.

Konfiguration den Herstellers
Die Werte nach dem „Tuning“

Zuerst war die Idee, den Motor umwickeln zu lassen, da „das teure Stück“ ja bereits beschafft wurde. Glücklicherweise bietet die Firma RC Helicopter Service ein Motorritzel mit angepasster Zähneanzahl an. Mit diesem „Tuning-Teil“ liegt die Regleröffnung um die 80% und die Drehzahl bleibt auch bei niedrigem Akkustand stabil.

Durch die Erfahrung mit den ersten Flügen in der Rohbauphase sollte der HC3SX Kreisel noch mal an die Seite versetzt werden. So kann auch bei eingebauter Mechanik das Steuerkabel des Reglers mal für ein Update einfach abgezogen werden. Dies war mit der ursprünglichen Einbauvariante nicht möglich.

Da durch das Versetzten des Kreisels die Servokabel noch mal in der Länge angepasst werden mussten wurde bei dieser Aktion auch die Kabelführung noch mal nach innen verlegt. Es gab dann doch den einen oder anderen Pitchbrother, der sich über die nicht so schöne „obenliegende“ Verkabelung ausgelassen hatte.

Zum Schluss gab es dann noch einen Reifenwechsel. Leider liegen dem Bausatz nur noch einfache Standardräder bei. Die optisch schöneren Kavan Räder wurden noch zusätzlich bestellt.

Antennen und das untere Beacon wurden angebracht.
Einige Fenster haben noch ein Netz von innen bekommen.

Kurz vor dem Erstflug im November 2024
Erfolgreicher kurzer Testflug mit Fotoshooting

Nach dem Erstflug wurden noch mal kleine Konfigurationsanpassungen vorgenommen und gleich einen Tag später auf dem Gelände in Groß-Gerau geprüft. Dort wurde dann trotz starkem Wind und tief stehender Sonne das erste mal eine ganze Akkuladung geflogen.

Weiter Flug auf dem Gelände in Groß-Gerau

Nach mehreren Jahren Bauzeit ist das Ergebnis ein sehr schöner Tandemhubschrauber, den es nicht auf jedem Fluggelände zu sehen gibt. Das könnte sich jetzt ändern, da auch das Fliegen des Modells eine große Freude ist und viel Spaß macht.

Es werden sicher noch einige Fotos und Videos des fertigen Modells mit besserer Qualität entstehen. Diese werde ich dann natürlich auch hier anhängen.

Baubericht Bell 205 UH-1D

Baubericht meiner Huey Winter 2024/25 by Achim Gebelhardt

Dieser Winter soll und hart und lang werden habe ich gehört 😒, also habe ich mir gedacht, den Keller kann man heizen, im TV gibt`s nichts Gescheites, da muss was her zum Basteln 😊. So entschied ich mich eine UH-1D im Format 1:7 von Vario Helikopter zu bauen. Noch ist sie nicht geliefert aber ich rechne jeden Tag damit. Kirsten hat es mir versprochen, dass die Huey jetzt kommen wird. 

Bevor ich jedoch zum Bericht komme, möchte ich meinen  GANZ BESONDEREN DANK  aussprechen für zwei Menschen die ich sehr schätze.

Gerd Dorschner der mir den Kontakt zu Wolfgang Ruppert verschafft hat und natürlich

Wolfgang Ruppert der mir die Angst vor großen Modellen genommen, mich beim Fliegen lernen und perfektem Einstellen der Systeme unterstützt hat und immer noch macht. 

Hier die Eckdaten der Huey:
Maßstab 1:7
Rotordurchmesser: 1810 mm
Maße (Länge/Breite/Höhe): 1660/340/490
Gewicht: ca. 9kg

Ich habe mich bzgl. der Technik für einen T-Rex 700 entschieden den ich bereits im Keller hatte und bisher als Trainer nutzte. Bzgl. des Designs habe ich die  Goodby Huey!  ausgesucht. Ich finde sie einzigartig und das war der Grund. Für die Lackdusche habe ich einen Airprusher in Groß-Gerau gefunden. Mal sehen was dabei rauskommt 😊

UND SO SOLL SIE MAL AUSSEHEN 😊

Foto: Sven Sommerfeld (MIDAIR Publications) Quelle: https://www.shg-aktuell.de/2020/12/29/goodbye-huey-bell-uh-1d-landet-im-hubschraubermuseum-bueckeburg/

TAG eins der 22.10.2024 Das Packet ist angekommen 😊

Bin schon sehr aufgeregt was mich da erwartet.

Drei Stunden später nach dem Spaziergang mit Dieter Becker, Buddy seinen Hund und Maui meinen Hund geht es in den Keller zum Auspacken 😊

Uihuihuih Worauf habe ich mir da nur eingelassen???

Naja es soll ja Spaß machen und der Weg ist das Ziel 

Weitere zwei Stunden später und es ist immer noch der 22.10.2024 18:56 Uhr

Dass erste Ergebnis

TAG zwei der 23.10.2024 19.24Uhr

Heute ist nicht viel passiert außer Holzleim, bisschen feilen und viel überlegen 😊 hier das Ergebnis

TAG drei 06.11.2024 20:30 Uhr

Die letzten Tage ist nicht viel passiert außer Nachdenken für welchen Heckantrieb ich mich entscheiden sollte. Wolfgang kontaktiert, Markus kontaktiert, Heiko kontaktiert, Kirsten kontaktiert, Ergebnis 😒

KEINES

Jedoch, so wie es im Moment aussieht habe ich keine andere Wahl als die Flexwelle. Kirsten und Vario sind der Überzeugung, dass dies eine adäquate Lösung ist und ich vertraue 😊

auch wenn ich leider wenig Ahnung bei der Technik habe. Wird jedenfalls spannend.


Jetzt mal ein paar Bilder der Arbeit die bisher geschehen ist 😊


Die Technik ist noch immer nicht geklärt aber „ Meine STÄRKE 😊 die Deko “ macht Dank Ralph Spohrs Fortschritte 😊

Mit der Erlaubnis von Ralph darf ich hier den Link seiner Homepage einfügen falls jemand da draußen seine Hilfe braucht. DENN DER MANN IST GUT !

https://spohrs.net

Tag vier der 09.11.2014 18:53 Uhr

Endscheidung zum Heckantrieb ist gefallen – Flexwelle 😊

Und es funktioniert erstaunlicherweise besser als ich dachte. Die gelieferte Länge der Welle passt genau. Schon mal ein Schweißtropfen weniger auf der Stirn 😊.

Den Wellenmantel muss ich natürlich noch ablängen aber das wird sicher nicht schwierig werden.

Den Rumpf habe ich weiter ausgeschnitten und die Passung der Technik kontrolliert.

Jetzt warte ich dringend auf den Kufenbügel der noch immer auf Nachlieferung steht um an der Technik weiter zu machen.

Gibt ja noch genug anderes zu tun. Vielleicht schaffe ich ja noch vor Weihnachten den Erstflug 😊.

Und jetzt lassed die Bilder sprechen

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Tag 5,6,7,8,9………… und wir schreiben heute den 28.11.2024

Habe aufgehört die Tage zu zählen, in meinem Alter wird das kompliziert 😊

Der Bau der Huey macht erfreuliche Fortschritte. Auch wenn ich manchmal denke, dass dies eine Arbeit ist, für einen der Vater und Mutter erschlagen hat 😒

Die Passgenauigkeit bei diesem Rumpf ist schon manchmal eine Herausforderung aber dafür heißt es ja auch Modellbau!

So, nun sind schon alle inliegenden Scheiben eingeklebt und geschraubt. Türen sind angeschlagen und lassen sich öffnen und schließen.

Die Schiebetüren sind ebenfalls eingepasst und jeweils mit 6 Magneten fixiert. Das Turbinenrohr wird ein Teil einer unbedruckten Aluminiumdose im DM 50 mm. Die Dose bekomme ich von einem mir bekannten Aludosen Hersteller aus dem Schwäbischen. Der runde Ausschnitt wird mit einem handelsüblichen Kreisschneider 42 mm gemacht und das ganz, ganz vorsichtig. Der Rest wird gefeilt. An dieser Stelle nochmals meinen Dank für die zahlreichen Vorschläge im Chat 😊.

Die Fronthaubenbefestigung habe ich ebenfalls mit 4 Magneten gelöst.

Laut Kirsten soll am Samstag dem 30. die Kufenhalterung geliefert werden. Wenn dem so ist kann die Hochzeit stattfinden und ich mich weiter mit der Technik beschäftigen. Heute noch Rotorblätter mit S-Schlag bestellen. Freue mich schon jetzt 😊

Und jetzt wieder Bilder

Heute ist Samstag der 07.12.2024 und Tag? Habe ja aufgehört zu zählen 😊

Und jetzt geht es weiter. Landekufen montiert und Technik befestigt. Bisschen angepasst und es hat funktioniert. Jetzt Heckteil aufgesteckt und Flexwelle eingeführt. War bisschen kniffelig aber nach gefühlten 7 Stunden 38 Minuten und 2788 Millisekunden war die Welle drin.

YEEHAW 😊

Ernüchterung nach ca. 10 Sekunden😒

Die Welle ist zu kurz 😢 wie kann das sein? Hatte grob abgemessen. Geliefert war 1000 mm Welle, das sollte passen!

Leider mit Nichten, alles nach Anleitung gebaut, doch braucht die Welle bei meinem T-Rex 700L und dieser Montage an der ich nichts modifizieren konnte 1050mm😒

Also raus das Ding, Kirsten angeschrieben und eine nette Antwort erhalten. Welle nach Gräfendorf geschickt. Angemessenes Angebot für einen passenden Ersatz erhalten 😊

Die neue passende Welle bestellt

Hoffe sie kommt bald und ich kann fertig stellen

Dennoch hat der Modellbau weiter stattgefunden 😊

Aludosen wurden geliefert in DM 45 und 50 mm. Mein Freud Walter hat eine Dose mit seiner Bandsäge eingekürzt. Mit hohem Ideenreichtum und mit großer Erfahrung hat er mir sogar eine Seite professionell umgebördelt so dass ich einen Innen-Anschlag zum Verkleben mit der Fuselage hatte 😊

Dann Spanntensatz eingepasst und verklebt. Abstände der Technik zum Rumpf angepasst und alles verbunden. Hat super funktioniert.

Frontscheiben eingepasst und verschraubt. Werden aber vor dem Anpinseln wieder demontiert. Nur die innen eingesetzten bleiben drin.

Jetzt Testlauf des Rex im Rumpf. Binden, Starten, Hochfahren.

Nix vibriert 😊 😊 😊besser geht nicht und ich freue mich.

Tag? jedenfalls ist Heute der 15.12.2024 und 17:25 Uhr

Habe die Tage mal wieder Wolfgang besucht und um seinen Rat gebeten. JA Flexwelle ist semioptimal und wir überlegten gemeinsam eine Lösung. Sein Ansatz war wirklich gut. Für mich dennoch schwierig umzusetzen. Mir fehlt da halt der nötige Wille und Gehirnschmalz 😒ich räume halt lieber mal zwischendurch den Bastelraum auf 😊Bin kein Genie 😉

Die neue Welle und ein paar Schrauben waren ja geliefert. Also ran an den Speck, zuschneiden, anpassen, ausprobieren und siehe da, war ich offensichtlich nicht ganz so BLOND wie angenommen. Meine gemessenen 1050 mm passten auf Anhieb perfekt. Auf geht’s, Babb anrühren, verkleben, warten und am nächsten Tag die zweite Seite. Same procedure as yesterday. Ferdisch und rein mit der Welle. PASST! Yeehaw. Probelauf. Nix vibrierte und ich bin Happy 😊

Dann das Heck verklebt mit Endfest 300 und bist heute gewartet. Nochmals Probelauf und ich bin immer noch begeistert 😊. Jetzt habe ich noch das Heckrohr mit dem Rumpf verklebt und warte bis morgen, Dann geht es weiter und vielleicht schaffen wie den maintain flight noch vor 2025. Bin gespannt. Achso! Nieten werden heute auch noch bestellt. 😊

Tag? Und es geht in Echtzeit weiter 😊 Heute ist der 16.12.2024 18:41 Uhr

In den letzten Wochen ist schon einiges geschehen wie ihr sehen konntet. Nieten sind wie gesagt bestellt und somit sind auch Weihnachtsfeiertage sicherlich ausgefüllt. Habe 4800 Nieten bestellt und hoffe das die reichen werden. Heute die Servo Null Stellung genutzt um die Heckrotor Anlenkung zu justieren und entsprechend abzulängen. Des Weiteren den Versorgungsschacht geschlossen und die DOM Anlenkungen eingebaut. So nun ist die erste Phase der BST beendet und es werden weitere Folgen. BST Hä nein kein Rinderwahnsinn

BST für Blut, Schweiß und Dränen 😊

Hoffe die Blätter werden diese Woche noch geliefert, denn dann werde ich Wolfgang bitten mir bei der Einstellung zur Seite zu stehen oder besser gesagt er macht das hoffentlich wieder für mich. Glaube aber schon, auf diesen Mann ist immer Verlass 😊

Heute der 25.12.2024 16:22 Uhr

M-Blades 800 rechtsdrehend S-Schlag sind geliefert und sehen toll aus auf der UH-D1

Treffen mit Wolfgang negativ, mich hats erwischt 😒.

Nach einer nicht sehr schönen Zwangspause, ca. 2000 geklebten Nieten und weiteren Anpassungen soll es heute mit Nietenkleben weiter gehen und ich hoffe das ich gleich im Neuen 2025 an die Einstellungen gehen kann. Wenn der Erstflug positiv verläuft sollte dann der Lackdusche nichts mehr im Wege stehen. Aber vorher noch ein paar Bilder der Begierde 😊

Heute der 27.12.2024

Die Nietenkleberei geht weiter und ich träume schon davon ☹

Dennoch, an dieser Stelle möchte ich gerne mal meine Erfahrungen mit den Klebenieten erzählen und vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen der sich damit auch auseinandersetzen möchte.

Versuch eins ging in die Hosen 😢 warum? Die Anleitung nicht gelesen, weil bekanntlich Männer keine GA lesen, sondern Fluchen, wenn es nicht klappt. Zumindest ist es bei mir so 😊.

Also die Nieten lösten sich schlecht vom Trägerband ab, weil die Übertragungsfolie die Nieten nicht fest fixiert hatten. OKAY ☹

Nun jetzt die GA raus und halt doch lesen und da stand in etwa:

VOR DEM KLEBEN DER NIETEN DIE ABLIZIERUNGSFOLIE MIT EINEM KUNSTSTOFFRAKEL DIE NIETEN ANPRESSEN. DANN DIE NIETEN MIT DER ABLIZIERUNGSFOLIE VORSICHTIG VOM TRÄGERBAND ABZIEHEN. GANZ WICHTIG DEN UNTERGRUNG AUF DEN DIE NIETEN GEKLEBT WERDEN SOLLEN ENTFETTEN. DANN DIE NIETEN MIT DER FOLIE AUFKLEBEN UND FIXIEREN. DANN LEICHT MIT EINEM FÖHN ERWÄRMEN. NOCHMAL ANDRÜCKEN UND DIE ABLIZIERUGSFOLIE ABZIEHEN.

Verstanden! Also gesagt getan und der GA gefolgt. Den Heißluftföhn mal direkt auf 600 Grad vorgeheizt und los gings 😊

Hat geklappt 😊

Allerdings wusste ich bis dahin noch nicht das die Thermische Verformung von GFK so einfach ist ☹

😊 Nein ich bin nicht BLÖD aber wenn jemand mal eine Huey aus GFK baut und doch lieber einen Bananenhuberschrauber möchte ist das kein Problem: 😉 Fragt mich einfach 😊

Morgen geht’s dann wieder ernsthaft weiter!

Heute der 03.01.2025 und es geht weiter

Der Nieten Job ist jetzt fertig und ich bin froh diese Arbeit hinter mir zu haben. Es wurden ca. 4600 Nieten verklebt. Jetzt bin ich gespannt ob man die nach dem lackieren überhaupt noch sieht. 😉

Silvester hat mich Gerd kurz besucht und mir schon was Schönes mitgebracht für den Hubi 😊

Jetzt wieder Bilder

UIHUIHUI ein Cockpit 😘

Heute ist der 17.Januar 2025 17:22 Uhr

In der Zwischenzeit ist wieder einiges geschehen. Wolfgang hat die Feineinstellung der Aggregate erfolgreich gemacht. Ich habe mir zweimal den Kopf in seinem Keller gestoßen und keine Verletzungen davon getragen 😊

Beim Rumtragen der Huey in meinem Keller ein Höhenleitwerk abgebrochen und wieder angebappt. Blei bei meinem Reifenhändler besorgt und davon 520 Gramm verbaut. Das Cockpit Bundisch gemalt (mit entsprechenden Kommentaren in unserem Chat) 😊. Jetzt steht dem Erstflug nichts mehr im Wege. Wolfgang geht jetzt erst mal in seinen wohlverdienten Skiurlaub und dann kommt die Stunde der Wahrheit. Bin aber sehr überzeugt, dass der Drehflügler fliegen wird. Cross the fingers 😊

Und jetzt wieder Bilder

Bell 206 JetRanger III „Santini Air“

Ein Traum geht in Erfüllung …

Vor etwas über 20 Jahren startete der erste Modellhubschrauber mit einer Turbine als Antrieb. Seitdem war Pitchbrother Tobias klar: Irgendwann möchte er ein Originalgetreues Modell mit Turbinenantrieb auch sein Eigen nennen.

Im Frühjahr 2023 war endlich die Zeit gekommen und es wurde nach einem passenden Modellhubschrauber Ausschau gehalten. Gesucht wurde ein Rumpf, den es bereits auf dem Markt zu kaufen gibt und der bereits für einen Turbinenantrieb vorgesehen ist.
Nach dem Besuch der ROTORLive 2023 und der RC-Scale Heli Days in Belgien im Mai 2023 rückten zwei Modelle in den Fokus von Pitchbrother Tobias.

Eine Hughes 500D in der „Magnum“ Lackierung war das eine Modell der Begierde. Der Hubschrauber aus Voll-Carbon mit einem Rotordurchmesser von 2 Metern wird von einer JetCat PHT3 V2 Turbine angetrieben. Eine Hughes 530F vom gleichen Hersteller war dann auch im April 2023 der erste Turbinenhubschrauber, den Pitchbrother Tobias (noch) im Lehrer/Schüler Modus selbst steuern durfte. (Bericht von diesem unvergesslichen Erlebnis)

ob die kleine elektrisch angetriebene Hughes von Pitchbrother Tobias mal so groß wird wie die Turbinenversion, stand im April 2023 noch nicht fest …

Das zweite Objekt der Begierde war eine Bell 206 JetRanger III mit über 3,1 Meter Rotordurchmesser. Auch hier war Pitchbrother Tobias schnell klar, dass für dieses Modell nur die „Santini Air“ Lackierung aus der Filmserie Airwolf in Frage kommt. Das Modell hatte Tobias schon beim Pitchbrothers Meeting in Berkach fliegen sehen. Der Antrieb, eine Jakadofsky Turbine, verstärkt durch seine Abgasführung nach oben durch die Rotorblattebene zusätzlich das Schlagen der Hauptrotorblätter.
Bei den RC-Scale Heli Days in Belgien im Mai 2023 waren gleich mehrere dieser XXL Modelle in der Luft und begeisterten die Zuschauer.

Beim Propellerfest des MSG Bachgau Schaafheim konnte Tobias den JetRanger genau unter die Lupe nehmen und sich von Heiko Fischer alles rund um das Modell zeigen und erklären lassen.

Auf dem Pitchbrothers Meeting 2023 am 19. August 2023 war auch Dennis Engel mit seiner Bell 206 dabei.
Hier konnte man das Modell auch nochmal eindrucksvoll in der Luft bestaunen.
Nicht nur das Flugbild ist atemberaubend, sondern auch der Sound des Modellhubschraubers.
In dem mit einem Handy aufgenommene Video lässt sich nur erahnen, wie es sich in der Realität anhört.


Nach ausgiebiger Projektplanung und Bewertung
mit vielen Parametern wie Kostenkalkulation, Bauzeit und Bauunterstützung ist die Entscheidung von Pitchbrother Tobias dann auf den Bell 206 JetRanger III „Santini Air“ gefallen.


Baubeginn war dann im November 2023 im „Ranger Werk“ der Firma RC Helicopter Service. Bei diesem Rumpf wurde erstmals auch Carbon verwendet, um das Gewicht der Zelle weiter zu optimieren.

Bereits Anfang Dezember 2023 war der Rumpf fertig und konnte auf „den eigenen Kufen“ stehen. Somit konnte nun mit dem Einbau der Mechanik begonnen werden. Auch die vielen Scaleanbauteile konnten vorbereitet und angebaut werden.

Bereits während der Rumpf in der Produktion war, wurden die weiteren Komponenten für das Modell beschafft. Auch mit dem Aufbau der Hauptmechanik und des Heckrotorgetriebes wurde parallel begonnen.

Als Antrieb wird eine Jakadofsky Pro 7000 eingesetzt. Das 1.600 g schwere Kraftwerk leistet 7 kW bei einer Turbinendrehzahl von 100.000 U/min.
Am Wellenausgang sind es dann 19.700 Umdrehungen pro Minute, die dann über die Hauptmechanik mit einer Gesamtübersetzung von 27,27:1 auf die Drehzahl von 722 U/min am Hauptrotorkopf umgesetzt werden.
An der zweiten Getriebestufe mit der Übersetzung 4:1 ist der Heckrotor mit einer Drehzahl von 2880 U/min angeschlossen.

Die Mechanik von RC Helicopter Service wird bereits in zahlreichen Modellen seit vielen Jahren verwendet und hat sich als zuverlässige und robuste Einheit bewährt.
Die Konstruktion erlaubt in der aktuellen Version auch den Einsatz des eigentlich etwas überdimensionierten 7 kW Antriebs. Die ersten Modelle des Jet Rangers wurden damals mit 4 kW Antrieben geflogen und hatten auch schon gute Flugleistungen. An der Taumelscheibe arbeiten drei Futaba HPS AA700 Servos.

Das Heckrotorgetriebe von RC Helicopter Service wurde noch mal überarbeitet und ist jetzt nochmals leichter geworden.

Der Heckrotor mit 520 mm Durchmesser wird von einem 40 g leichtem KST X15-1208 Servo direkt angesteuert.

Für die Lackierung wurde von Pitchbrother Tobias ein Fotobuch erstellt.
So konnten viele Details immer wieder betrachtet werden, ohne dass man jedes mal an den PC gehen musste. Das Ergebnis der Lackierung konnte Pitchbrother Tobias bereits Ende Januar 2024 bestaunen, bevor der Rumpf zur Endmontage wieder in das „Ranger Werk“ transportiert wurde.

In der Endmontage wurde das Modell von Tag zu Tag schöner.

Die lackierten Blätter von Haupt- und Heckrotor haben eine silberne Nasenleiste erhalten. Diese dient beim Original als Erosionsschutz.

Die beiden Empfängerakkus und der Beleuchtungsakku sind TopFuel ECO-X LiPo-Akkus mit 2S/3000 mAh von der Firma Hacker.

Die Akkus können nach einem erfolgreichen Flugtag einfach aus dem Modell genommen werden und für Lithium-Polymer Akkus entsprechend gelagert werden.

Die Pilotenpuppe stammt von „R&D Manufaktur – Twinpilot“ und hat das Gesicht von Dominik Santini.
Auch seine Cap ist mit dem Schriftzug von Santini Air versehen.

Für die Beleuchtung ist von der Firma uniLIGHT.at ein Unilight Modul E8 inklusive den Leuchtmitteln von Unilight eingebaut.

Eines der vielen Highlights ist sicherlich das Schauglas des Ölgetriebes, das mit echtem Öl gefüllt ist.

In dem Modell arbeitet ein Flybarless System 3X von bavarianDEMON.

Als Empfänger dient ein Jeti DUPLEX 2.4EX REX 6 Empfänger.

Als Akkuweiche für die Doppelstromversorgung wird ein POWERBOX SYSTEMS Sensor V3 verwendet.

Die Telemetriedaten der Turbine werden über einen VSpeak ECU Konverter an die Fernsteuerung übertragen.

Der Tubinenakku ist fest im Modell verbaut und ein Konion Lithium Ionen 3S 11,1 V Akku mit 2.100 mAh.


… unglaublich …


Am 15. Februar 2024 – gerade mal 3 Monate nach Baubeginn – fand der erste Testflug des „Santini Air“ statt.
Wie „Testpilot“ Heiko Fischer dem zukünftigen Besitzer berichtete, absolvierte das Modell seinen ersten Flug absolut unspektakulär. Die Turbine startete einwandfrei und das Modell schwebte auf anhieb, ohne dass irgendwelche Einstellungsanpassungen vorgenommen werden mussten.

Erste bewegte Bilder des Modells 😉

Seinen ersten Auftritt hatte der
Bell 206 JetRanger III „Santini Air“
auf der ROTORLive Messe
am 9. und 10. März 2024 in Iffezheim.


Firmeninhaber und Chefpilot Heiko Fischer führte das Modell dem Publikum vor. Pitchbrother Gerd war mit seiner Kamera dabei.

Die ersten Flüge vor großem Publikum

Die Übergabe an Pitchbrother Tobias fan eine Woche nach der ROTORLive in Hammelburg statt.
Das Modell wird sicher auf dem einen oder anderen Flugtag auftauchen. In der Rubrik „Pitchbrothers on Tour“ sind schon einige Ausflüge in Planung.

Pitchbrother Tobias wird zusammen mit Heiko Fischer und seiner Firma RC Helicopter Service, die diesen schönen Hubschrauber gebaut haben, den „Santini Air“ auf weiteren Messen und Flugtagen präsentieren.


Die RANGER-TOUR 2024

18 Stationen – 15 Fluggelände – 80 Flüge – 15 Flugstunden
>> das war der Hammer <<

Für mehr Informationen einfach auf die Tour-Liste klicken!








Stolz blickt der Besitzer des Santini Air auf das Titelblatt der Ausgabe 05/2024 der Fachzeitschrift ROTOR.


Baubericht Bell 212

Hier startet bald der Baubericht von Markus zu seiner VARIO Bell 212.

Der Transport zum Vereinsheim um mal alles auszubreiten und auf Vollständigkeit zu prüfen,weil die heimische Werkbank belagert ist

Nach 1 Stunde auspacken

Turbinenmechanik ausrichten nach ausschneiden der Fensterund Türen

Die Mechanik nochmals mit dem Laser ausgerichtet

Die Halter müssen neu angeordnet werden

Abgasrohr anpassen und Hitzeschutz anbringen

Das erste Auswiegen

Der erste Testlauf

Erster Testflug im Rohbau

Zweiter Testfug

Nach dem Demontieren das Grundieren

Jetzt heißt es Nieten setzen

Wartungdeckel anbringen

Auf zum Lackierer

So soll sie mal aussehen,wie das Original

erste Lackschicht

Voerbereitung für die zweite Lackschicht

Baubericht EC 145 T1 Penn Star

Zuerst habe Ich mich um das Cockpit gekümmert. Bei der Mechanik fehlt noch ein Teil. Sobald es da ist, geht es zum nächsten Bauabschnitt.

Das Cockpit

Damit das Cockpit nicht durchscheint, war noch ein wenig Spachtel und schwarze Farbe nötig. Jetzt leuchten nur noch die Bildschirme. Danach habe ich mich mit den Türen beschäftigt.

Ab und an muss auch ein Pilot mal frische Luft schnappen. Das Original hat an der Seitescheibe, ein Schiebefenster. Ich dachte mir, das baue ich nach. Also habe ich eine Scheibenatrappe organisiert und einige Profil leisten aus Kunststoff.

Ein wenig Klebstoff und schwarze Farbe, dann kommt es dem Original schon sehr nahe. Das Fenster lässt sich sogar aufschieben.

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Die Fensterrahmen sind schon mal schwarz. 

Baubericht Vario Chinook CH-47 Teil 1

Im Dezember 2021 startete Pitchbrother Tobias sein neues Projekt „Chinook“.
Der Rumpfbausatz der Firma VARIO wird zusammen mit der speziell für diese Modell entwickelten Mechanik ausgeliefert. Der Antrieb ist elektrisch.

Der Erstflug der selbsttragenden Mechanik war im Juni 2022. Bereits im Oktober 2022 fand dann der der erste Flug mit der Mechanik im „nackten“ Rumpf statt, nachdem alle Spannten eingeklebt wurden.

Bis zur finalen Fertigstellung einschließlich der Lackierung dauerte es dann noch mal bis Ende 2024. Nun ist das Modell fertig und wird mit Sicherheit in der Flugsaison 2025 dem Piloten viel Spaß bereiten.

Hier der erste Teil des Bauberichtes:
Aufbau der Mechanik und
Einbau der Mechanik in den Rumpf

=> zweiten Teil teil des Bauberichtes <=

Als erstes wird mit dem Bau der Mechanik begonnen. Die selbsttragende Mechanik des Chinook ist nach dem Zusammenbau bereits flugfähig. So könnten erste Testflüge auch ohne Rumpf durchgeführt werden.

Begonnen wurde mit dem Aufbau der Servohalter. Für den Chinook verwende ich die Servos SAVÖX SA-1256TG, mit denen ich in meinen anderen Scalemodellen bereits gute Erfahrungen gesammelt habe. Das Modell kommt mit je zwei Servos pro Taumelscheibe aus.

Als nächstes wurde das Kreiselsystem „BavarianDEMON 3X“ zur Ansteuerung der vier Servos gemäß des in der 3X Anleitung separat beschriebenen Tandem-Mischers eingestellt.

Der 3X wird mit nur einem Servokabel mit dem Empfänger Jeti DUPLEX REX 6 verbunden.

Über das Summensignal werden so alle am 3X angeschlossenen Servos gesteuert.

Auch der Motorregler KONTRONIK 140 HV-I bekommt so sein Signal. Der Telemetrieanschluss des Reglers geht in einen speziell konfigurierten Eingang am Empfänger.

Der Motor KONTRONIK PYRO 850-24 L hat eine Leistung von 3,5 kW und 235 U/min/V. Die Maximaldrehzahl des 575g schweren Kraftpakets liegt bei 25.000 U/min.

Erster Testlauf des Antriebs und Einstellung der Telemetriedaten

Auf den Fotos zu sehen sind auch die zwei 6s Antriebsakkus HACKER TopFuel LiPo 35C Power-X 5000mAh die in Reihe geschaltet werden. Es stehen für den Antrieb somit 44,4 Volt mit 222,0 Wh zur Verfügung.

Erster Zusammenbau der Mechanik mit den beiden Rotorwellen vorne und hinten. Über große Tellerzahnräder werden die Rotorwellen mit dem Antriebsstrang verbunden.

Der Motor treibt über einen breiten Zahnriemen das Hauptzahnrad der Antriebswelle an. In dem großen Zahnrad befindet sich auch der Freilauf. So können bei stehendem Motor die Rotoren weiter drehen.

Das Kreiselsystem findet seinen Platz am Boden in der Mitte der Mechanik. Hierfür wurde eine Kunststoffauflage gedruckt, damit der 3X richtig aufgeklebt werden kann.

Für die Platzierung der Elektronikkomponenten werden seitens VARIO keine Empfehlungen gegeben. Somit habe ich für den Motorregler einen Platz direkt neben dem Akkufach ausgesucht. Zur Befestigung habe ich M3 Gewinde in das Seitenteil der Mechanik geschnitten.

Parallel zum Aufbau der Mechanik habe ich die beiden Taumelscheiben vorbereitet. Die Kugelbolzen werden vor der Montage mit Schraubensicherungslack versehen.

Die spezielle Anlenkung der Taumelscheibe. Es gibt nur die Funktion Roll und Pitch für die Taumelscheibe vorne und hinten.

Der Kabelbaum ist fast fertig. Die Kabellängen zwischen Servos und 3X wurden angepasst und ordentlich verlegt. Auch die Kabelverbindungen zwischen Regler, Empfänger und 3X wurden verlegt.

Als nächstes kann dann das zweite Seitenteil der Mechanik angebracht werden.

Fehlen dann nur noch das Fahrwerk und die beiden Rotorköpfe, bevor der erste „Hüpfer“ gemacht werden kann.

Das anbringen des zweiten Seitenteils war eine Strafarbeit. Gefühlt 100 Schrauben verschiedener Längen, teils mit Unterlegscheiben mussten angebracht werden. Ein Großteil der Schrauben wird von der Innenseite mit Stopmuttern gesichert.

Als nächstes muss ich mir etwas für die Befestigung der beiden Akkus einfallen lassen. Leider passen meine 6s5000er Hacker LiPo’s nicht flach nebeneinander in das Akkufach.

Eine kleine Odyssee mit dem Kreisel ….
Der 3X ist das aktuelle Modell der Firma Bavarian Demon. Der 3SX war ein Vorgängermodell, das es in den Modellbaushops auch nicht mehr zu kaufen gibt.

Nach zahllosen erfolglosen Einstellversuchen hatte ich dann nach der Kontaktaufnahme mit dem Kreiselhersteller die Information das der 3X für die Chinook nicht verwendet werden kann. Dies funktioniert nur mit dem „alten“ Vorgänger! Glücklicherweise war in meiner EC145 ein 3SX verbaut, den ich gegen den eigentlich für die Chinook gekauften 3X tauschen konnte.

Nach dem Kreiseltausch funktionierte das spezielle Tandem-Setup immer noch nicht. Nach erneuter Rücksprache mit dem sehr schnellen und freundlichen Service von Bavarian Demon hatte ich dann noch ein Firmwareupdate durchgeführt. Nun können alle Einstellungen des Tandems durchgeführt werden.

Vor dem Erstflug der selbsttragenden Mechanik musste natürlich noch das Fahrwerk installiert werden. Leider passten die Kolbenstangen nicht in die Zylinder. Diese wurden nach Reklamation ausgetauscht.
Eine weitere unerwartete Aufgabe für den erfahrenen Modellbauer war dann der Einbau Der Zylinder in die Querstreben. Finde den Fehler im Bild links 😉

Am 18. Juni 2022 war es dann soweit! Erstflug der Mechanik auf dem Modellfluggelände des FMC Dietzenbach.

Erstflug der Mechanik am 18. Juni 2022

Als nächstes wird der Rumpf für den Einbau der Mechanik vorbereitet.


Zum anzeichnen der auszuschneidenden Öffnungen für die Rotorköpfe wurde kurzerhand eine Schablone mit dem 3D-Drucker erstellt.

Im Bausatz lagen Holzscheiben bei, mit denen die Mechanik exakt im Rumpf und insbesondere auf die Öffnungen eingepasst werden konnten.

Nach dem ausrichten der Mechanik konnten der vordere Spant im Rumpf genau positioniert werden. Auch die Verbindungsplatten zwischen Mechanik und Rumpf im hinteren Bereich wurden ausgerichtet und eingeklebt.

Zum Schluss wurden noch die Öffnungen für das Fahrwerk gebohrt.

Erster Flug mit der Mechanik im Rumpf beim Abfliegen in Berkach 2022

Nachdem nun das Modell erfolgreich mit eingebauter Mechanik geflogen ist, geht es jetzt im zweiten Teil des Bauberichtes an die Fertigstellung des Rumpfes den Zusammenbau und die Lackierung.

Wer gerne mitbauen möchte, findet hier den Link zur Bauanleitung auf der Homepage von VARIO Helicopter. 😉

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